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Gemeinsames Lernen
Gemeinsames Lernen, Inklusion – was heißt das?
Am 03. Mai 2008 trafen die Vereinten Nationen ein Abkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Deutschland garantierte damit ein integratives Bildungssystem auf allen Ebenen.
Somit machen auch wir uns auf den Weg zu einer „Schule für alle“. Gemeinsames Lernen an unserer Schule bedeutet: Alle Kinder haben individuelle Stärken, Schwächen und Lebenshintergründe und werden dementsprechend gefördert und gefordert. Anders sein, unterschiedlich sein ist die Normalität. Dazuzugehören ist die Gemeinsamkeit! Auch die Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf gehören dazu. Damit sie am Schulleben teilnehmen können, werden sie besonders unterstützt.
Um den Schülerinnen und Schülern mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden, bedarf es einer stark schülerzentrierten Ausrichtung. Insbesondere Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf benötigen Akzeptanz, Orientierung, emotionale Sicherheit und Halt. Sie sind sehr häufig abhängig von einem positiven Lernklima, das Offenheit und Anderssein erlaubt. Wichtig sind dabei möglichst gemeinsame Lernerfahrungen am gleichen Unterrichtsgegenstand, jedoch mit unterschiedlichen Lernzielen und Lernergebnissen. Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler im Laufe ihrer Schulzeit immer selbstständiger am Unterrichtsleben und später auch in der Gesellschaft teilnehmen können.
Die endgültige Feststellung über den sonderpädagogischen Förderbedarf erhalten diese Schülerinnen und Schüler nach Abschluss des sogenannten AO-SF-Verfahrens. Im Rahmen dieses Verfahrens testen und beobachten ein Förderschullehrer und die Klassenlehrerin das Kind. Auf Grundlage dieser Ergebnisse entscheidet das Schulamt über die Anerkennung auf besonderen Förderbedarf und die Schwerpunkte der Förderung. Die Erziehungsberechtigten beantragen abschließend, ob ihr Kind weiterhin an der Grundschule im Gemeinsamen Lernen unterrichtet wird oder eine spezielle Förderschule besuchen soll.
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1. Unser Schulprogramm
„Wo man sich wohlfühlt, macht Schule Spaß!“
So lautet unser Schulmotto, dem wir uns verpflichtet fühlen.
Um dieses Wohlfühlen aller – ob klein, ob groß, ob hier geboren oder zugewandert, ob mit oder ohne Lernbehinderung – zu erreichen, sind die Entwicklung gemeinsamer Werte und Haltungen unabdingbar.
Eine Atmosphäre des Respektes vor allen Menschen, Kreaturen und Dingen, Toleranz und die Vereinbarung und Beachtung fester Regeln sind dazu unabdingbar.
Die Grundlager unserer erzieherischen Arbeit
Die Grundlage unserer schulischen Arbeit liegt im Artikel 7, unserer Landesverfassung:
Absatz 1: „Ehrfurcht vor Gott, Achtung vor der Würde des Menschen und die Bereitschaft zum sozialen Handeln zu wecken, ist vornehmstes Ziel der Erziehung.“
Absatz 2: „Die Jugend soll erzogen werden im Geiste der Menschlichkeit, der Demokratie und Freiheit, zur Duldsamkeit und zur Achtung vor der Überzeugung anderer, zur Verantwortung für die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlage, in Liebe zu Volk und Heimat, zur Völkergemeinschaft und Friedensgesinnung.“
Unsere Werte
In unserer Schule legen wir großen Wert auf ein freundliches und respektvolles Miteinander. Mit Freude an der gemeinsamen Arbeit, Toleranz und Wertschätzung schaffen wir ein positives Wir-Gefühl.
2.2 Unsere Haltung
Wir alle – Eltern und Kollegium und Betreuerinnen – tragen gemeinsam Verantwortung für die Erziehung und Bildung der Kinder. Eine Erziehungspartnerschaft ist der Schlüssel für eine konstruktive Kommunikation und Kooperation.
2.3 Unsere Ziele
Wir arbeiten täglich dafür, dass unsere Kinder
Pädagogisches Konzept: Eine Schule für alle Schüler
Bei allen Unterschieden in der Begabung, den Interessen oder der Herkunft – als Grundschule sind wir eine Schule für alle Kinder. Wir vermitteln ihnen die wichtigsten Grundlagen und Kompetenzen im fachlichen wie im sozialen Bereich. Motivierende und abwechslungsreiche sowie individuell angepasste Lernangebote tragen zu einer Erhöhung der Lernbereitschaft und einer konzentrierten Lernatmosphäre bei. Schüler mit besonderem Förderbedarf erhalten intensive Unterstützung. Nicht nur innerhalb, sondern auch außerhalb der Schule bieten wir ihnen anregende Lern-, Handlungs- und Erfahrungsräume. Durch gemeinsame Aktivitäten stärken wir das Zusammengehörigkeitsgefühl.
Unser Profil – Lesende Schule
Einen besonderen Wert legen wir auf die Förderung des Lesens als Basis allen Lernens. Um die Lesefreude unserer Schüler zu entwickeln, auszubauen und zu erhalten
Bewegte, gesunde Schule
Ein weiterer Baustein ist unser Bemühen, eine bewegungsfreudige Schule mit gesunden Schülern zu sein. Dazu tragen zum Beispiel bei:
Musizierende Schule
Musik macht Freude – und wenn man selbst musizieren kann, dann noch viel mehr! Das Erlernen und Spielen eines Instruments fördert die geistige Entwicklung, schult die Feinmotorik, weckt kreatives und emotionales Potential und vermittelt wichtige grundsätzliche Aspekte für ein erfolgreiches und glückliches Lernen: Konsequenz und regelmäßiges Üben führen sicher zum Ziel. Musizieren wirkt sich zudem positiv auf das Sozialverhalten aus: Ich kann nur dann mit anderen zusammenspielen, wenn wir einander zuhören und aufeinander Rücksicht nehmen. Der Einstieg in eine qualifizierte musikalische Ausbildung ist ein wertvolles Geschenk für das ganze Leben.
Wir möchten daher jedem Schüler und jeder Schülerin ermöglichen, im Lauf der Grundschulzeit das Flötenspiel zu erlernen. Im zweiten Schuljahr beginnen wir im Rahmen des Musikunterrichts mit dem Flötenlehrgang für alle Kinder. In der dritten Klasse wird das Erlernte vertieft und erweitert. Auch das mehrstimmige Spielen wird bereits angebahnt und das Erlernte auf das Spielen von Xylophon und Metallophon übertragen. Orff-und Rhythmusinstrumente werden in das gemeinsame Musizieren integriert, so dass am Ende der Grundschulzeit alle Schülerinnen und Schüler gemeinsam im Klassenorchester musizieren können.
Die Schule im Dorf lassen
Wir fühlen uns als Teil der Dorfgemeinschaft und möchten auch unseren Schülern dieses Zugehörigkeitsgefühl vermitteln. Außerdem sollen alle Kinder die historischen und kulturellen Besonderheiten ihrer Heimat kennenlernen. Dazu dient vor allem auch unser alljährlicher Wilgersdorf-Tag, an dem wir je nach Klassenstufe einen der landwirtschaftlichen Betriebe näher kennenlernen, gemeinnützige Arbeit im Dorf verrichten, auf den Spuren der Bergleute wandeln oder im Hauberg unterwegs sind. Auch die Schönheit der hiesigen Wälder wird regelmäßig mit dem Ranger erkundet. Die Schönheit der Natur, die unser Dorf umgibt, noch intensiver kennenzulernen und zu nutzen, soll verstärkt in unser Schulleben einbezogen werden.
Rituale und Höhepunkte des Schullebens
Rituale, Feste und Feiern strukturieren den Jahreslauf und werden durch besondere Höhepunkte ergänzt:
Detailliertere Informationen rund um unser Schulleben finden Sie in unserem Schul-ABC.
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Unsere Konzepte